Sonntag, 27. April 2014

Rezension Sternschnuppenträume von Julie Leuze





  • Gebundene Ausgabe: 352 Seiten
  • Verlag: Egmont INK; Auflage: 1 (3. April 2014)
  • Reihe: Nein
  • Sprache: Deutsch

  • Kurzbeschreibung: Als Svea den Kopf in den Nacken legt und in den sternenklaren Nachthimmel schaut, geschehen zwei Dinge, mit denen sie absolut nicht gerechnet hat. Erstens: Sie sieht eine Sternschnuppe, eine lange, strahlende, wunderschöne – eine, die Wünsche in Erfüllung gehen lässt. Zweitens: Im nächsten Moment taucht Nick neben ihr auf. Nick sieht gut aus, ist charmant und wird ihr ganz bestimmt schon morgen das Herz brechen. Doch heute Nacht will Svea nicht an morgen denken. Sie will mit Nick Sternschnuppen zählen, eng umschlungen hier am Strand, bis es nichts mehr gibt außer ihnen beiden. Und vor allem will Svea nicht daran denken, dass es für sie und Nick keine Zukunft geben kann. Morgen wird die Welt wieder so sein wie vorher. Eine Welt ohne Nick. Oder etwa nicht?



    Meine Meinung:
    Sternschnuppenträume ist ein Buch über die große und vielleicht auch erste richtige Liebe, über das Leben in all seinen Facetten. Dabei sind Svea und Nick zwei so unterschiedliche Jugendliche, die aber im Herzen doch das selbe wollen und fühlen.

    Svea ist ein eher ruhiges Mädchen, das auf ihre Ziele hinarbeitet und schon so ziemlich genau weiß, was sie später einmal machen und werden will. Erfahrungen mit Jungs hatte sie bisher kaum. Sie ist schüchtern, still und lässt sich viel Zeit.
    Nick hingegen ist das, was man als typischer Aufreißer bezeichnet. Immer ein Mädchen an der Hand, ein Grinsen im Gesicht und der hübscheste Junge der Schule. Große Gefühle sind bei seinen lockeren und vielen Beziehungen allerdings nicht wirklich im Spiel.
    Und ausgerechnet die beiden treffen sich an einem warmen Sommerabend am Strand und erleben einen magischen Moment miteinander, der beiden noch Tage und Wochen danach im Kopf schwirrt und über diese Situation nachdenken lässt.

    Die anfängliche Entwicklung der beiden war etwas schwierig und holprig. Man selber weiß ganz genau, dass die beiden zusammengehören, doch sie brauchen eine lange Zeit um sich anzunähern. Diese Phase war sowohl ziemlich süß, vor allem wenn man bedenkt, wie unterschiedlich die zwei sind und dass sie erst einmal auf ein Level kommen müssen, als auch spannend anzuschauen. Immer fragt man sich, wer den ersten Schritt macht. Als es dann endlich mal so weit war, ging der Rest aber ziemlich flott. Für mich etwas zu sehr, aber vielleicht war auch gerade das die Komik daran.

    Dabei mischen die häuslichen, schwierigen Hintergründe ziemlich mit und erschweren so manch gewollte Geschehnisse. Das Leben ist kein Ponyhof. Das kriegt man deutlich zu spüren. Zwar ist es nicht in jedem Haushalt so extrem wie bei den beiden, dennoch zeigt das Buch, dass kein Mensch und keine von außen noch so heile Welt ohne Makel ist. Dieser Fakt gefällt mir sehr. In der Schule werden ebenfalls politische Themen behandelt und geben dem Buch dadurch noch einmal eine ernste und nachdenkliche Note. Es wird viel darüber diskutiert, welche Handlung rechtens sind und welche nicht. Auch hier wird sich darauf bezogen, dass jede Situation anders ist und ihre eigenen individuellen Zutaten hat und nicht alles schwarz und weiß betrachtet werden kann.

    Fazit                                                                                                                                                                           

    Sternschnuppenträume hat mich begeistert. Es zeigt, dass das Leben ist kein Ponyhof ist und es ganz bei dir liegt, was du draus machst. Svea und Nick kämpfen sich zusammen durch das Leben und entwickeln dabei starke Gefühle füreinander, die mich selber sehr berührt haben. 5/5 Punkte.

    Danke Egmont Ink !

    Samstag, 26. April 2014

    Must-Haves im Mai.

    Nachdem es im April ziemlich viele Must-Haves gab,
    ist der Mai ETWAS entspannter.
    Dafür kommen aber echt tolle Bücher raus.

    Meine Must-Haves für den Mai sind:


            
                 (01.05.2014)                 (01.05.2014)                   (06.05.2014)                  (02.05.2014)           



    Alles Reihenfortsetzung fällt mir gerade auf. ;)

    Was wünscht ihr euch für Bücher im Mai?



    Eure Liss


    Mittwoch, 23. April 2014

    Blogger schenken Lesefreude - und ich auch gleich 3 mal !



    Heute am 23.04.2014 ist es wieder soweit.
    Der Welttag des Buch steht an und auch
    ich möchte dieses Jahr wieder Lesefreude verschenken.
    Und diesmal gleich 3 mal. :)
    Der KoRos Nord Verlag hat mir dafür ein ganz
    tolles Buch im Doppelpack zur Verfügung gestellt, 
    welches DU gewinnen kannst.


           2x Sternenreiter von Jando

    Inhalt:
    "Wenn wir anfangen, auf unser Herz zu hören, werden wir Dinge im Leben erkennen, die uns unvorstellbar erschienen." Mats glaubt nicht mehr an seine Träume – zu sehr ist er daran gewöhnt, in der Arbeitswelt zu funktionieren. Auch seine Frau Kiki erreicht ihn nicht mehr. Bis es zu einem Ereignis kommt, das Mats zwingt, innezuhalten. Ein kleiner Junge hilft ihm dabei, die Welt mit anderen Augen zu sehen und sein Leben neu zu gestalten. Dass man heute noch an Wunder glauben kann, davon erzählt Jandos modernes Märchen „Sternenreiter“, eine poetische Erzählung für Jugendliche und Erwachsene. Ein Buch über Freundschaft, Menschlichkeit und die Verwirklichung von Träumen.
    Quelle: KoRos Nord





    1x Die Auslese: Nur die Besten überleben 
      von Joelle Charbonneau               

    Inhalt:
    Sie wurden auserwählt, um zu führen - oder zu sterben.

    Nach den verheerenden Fehlern der Vergangenheit war sich die Gesellschaft einig, dass nur noch die Besten politische Macht ausüben dürfen. Von nun an sollten die Psychologen darüber urteilen, in wessen Händen die Zukunft des Landes liegen sollte. So entstand die Auslese. 
    Cia ist sechzehn und damit eine der Jüngsten, die zu den Prüfungen antreten, die darüber entscheiden, ob man für ein Amt geeignet ist. Zunächst ist sie von Stolz erfüllt – bis die erste Kandidatin stirbt! Jetzt breitet sich Angst aus, und Cia erkennt: Nur die Besten überleben …
    Dich erwarten Gefahr, Liebe - und nackte Angst!
    Quelle: Penhaligon




    Wie kannst du eines dieser 3 Bücher gewinnen?
    Du kannst nur 1 Buch gewinnen, dich aber auf alle 3 bewerben.
    Das bleibt ganz bei dir.

    Schreibe mir einen Kommentar unter diesen Post,
    für welches Buch/Bücher du dich bewerben und
    warum gerade DU es gewinnen willst,
    sowie deine Emailadresse im Falle des Gewinns.
    Dann landest du im Lostopf.

    Du kannst deine Chance auf 2 Lose pro Buch erhöhen,
    wenn du Leser meines Blogs wirst/bist (GFC oder BlogConnect
    rechts in der Sidebar).


    Bis wann läuft das Gewinnspiel?
    Teilnehmen kannst du bis zum 30.04.2014 23.59 Uhr.
    Ich lose am 01.05.2014 aus und verkünde die 3 Gewinner.


    Dann bleibt mir nicht mehr viel zu sagen außer:
    Viel Glück und hoffentlich viel Lesefreude! :)


    Eure Liss


    Montag, 21. April 2014

    Rezension Seeherzen von Margo Lanagan





  • Gebundene Ausgabe: 336 Seiten
  • Verlag: rororo (1. März 2014)
  • Sprache: Deutsch
  • Reihe: Nein
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 - 17 Jahre

  • Kurzbeschreibung: Rollrock Island ist eine raue Insel irgendwo im Norden, betäubt vom Geschrei der Möwen, dem Brüllen der Robben und dem Rauschen der Wellen, bevölkert von armen Fischern und ihren streitsüchtigen Frauen. Doch Rollrock Island ist auch ein Ort voller Magie: Unten auf dem windigen Strand, wo die Robbenherden lagern, wirft das ungeliebte Mädchen Miskaella ihre Zauber aus und lockt wunderschöne Frauen aus den Robbenkörpern. Die schönsten Frauen, die die armen Fischer je gesehen haben. Und mit ihnen nimmt Miskaellas Rache ihren Lauf. Ein Roman für geübte Leser, die sich mehr von einem Buch wünschen als allein eine Geschichte.

    Quelle: Rowohlt 


    Meine Meinung:
    Seeherzen ist ein Buch, was meiner Meinung nach vielen Erwartungen widerspricht und sich märchenhaft entwickelt. Dabei ist zu klären, ob diese Wandlung ge- oder missfällt. 

    Zu Beginn wird man ohne jeglich Erklärung, die man bräuchte, in die Geschichte hineingeworfen. Es folgen Zeiten- und Personenwechsel in rascher Abfolge. Was ich ebenfalls zu Beginn ziemlich verwirrend und unpassend fand, war die schnelle und eher emotionslos erzählte Abfolge von Ereignissen. Die Entwicklung bis hin zum Erwachsenenalter von Misskaella, einem eher ungeliebten und ungewöhnlichen Mädchen, wird auf 30 Seiten erzählt und kam mir unheimlich distanziert vor. Diese Aneinanderreihung von Ereignissen lässt vermuten, dass noch einiges kommt, hat mich aber auch nicht so richtig mitfühlen lassen. Nach diesen 70 Seiten allerdings hat man sich mit dem Erzähl- und Schreibstil der Autorin angefreundet und es lässt sich flüssiger lesen.

    Das Interessante an diesem Buch ist, dass es eigentlich keinen richtigen Protagonisten gibt, sondern die märchenhafte Geschichte einer Insel erzählt wird, auf der Frauen aus Robben steigen. Die Leute erzählen sich von diesen Robbenfrauen, es gibt Gerüchte, Geschichten und wie sich alles entwickelt ist sowohl unvorhersehbar als auch ziemlich sagenhaft. Dabei werden auch Probleme und Konsequenzen der Männer mit ihren Robbenfrauen nicht außer Acht gelassen und nehmen mit den Jahren ihren Lauf.

    Die Robbenfrauen sind faszinierende aber auch etwas melancholische Wesen. Sie kommen aus dem Meer, sehen aus wie wunderschöne Meerjungfrauen und sind genau das, was sich ein Mann wünscht. Doch sie kommen trotzdem aus dem Meer. Und was gestohlen wird, nimmt sich das Meer auf seine eigene Art zurück. Diese Sage, wie man es schon nennen kann, wird vom flüssigen, aber auch beschreibenden und irgendwie märchenhaften Schreibstil unterstützt und lässt sich einfach und schnell lesen. Dabei spart die Autorin auch nicht an Beschreibungen der Umwelt, des Meeres und der Küste. Das hat mir sehr gefallen. 

    Was mich nicht wirklich zufrieden das Buch hat zuschlagen lassen, war das Ende, welches irgendwie offen bleibt und zum Nachdenken anregt. Es sind Jahrzehnte und Generationen vergangen und man fragt sich, wie es mit der Insel weitergeht. 

    Fazit                                                                                                                                                                        

    Seeherzen ist eine kleine Sage über junge Frauen, die aus Robbenkörpern steigen. Fehlende durchgängige Protagonisten und zügige Zeitwechsel sorgen zeitweise für Verwirrung. Trotzdem fesselt die Geschichte von Rollrock Island und lässt den Leser durch ihre Unvorhersehbarkeit vom Meer und seinen Legenden träumen.
    4/5 Punkte.

    Danke Rowohlt und LovelyBooks !

    Freitag, 11. April 2014

    Viele neue Bücher. :)

    Yihau, ich hab eine Menge Neuzugänge zu verkünden.
    Ganze 9 Bücher sind angekommen und ich hab mich
    auf jedes einzelne sehr gefreut.


    v.l.n.r. & oben nach unten


    2. Sternenreiter von Jando im Doppelpack
    Das Buch kann schon bald DEINS sein. Denn ich verlose u.a.
    2x Sternenreiter zum Welttag des Buches! Ganz lieben Dank
    nochmal an den KoRos Nord Verlag!
    5. Seeherzen von Margo Lanagan (für eine Leserunde)


    Sooo, wer kennt denn schon was?
    Oder möchte noch etwas davon lesen?


    Eure Liss


    Donnerstag, 10. April 2014

    Rezension Herzbube von Birgit Hasselbusch





  • Broschiert: 176 Seiten
  • Verlag: PINK!; Auflage: 1 (1. März 2014)
  • Sprache: Deutsch
  • Reihe: nein
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 12 - 15 Jahre

  • Kurzbeschreibung: Bei der 13-jährigen Pia geht gerade alles schief: Nicht nur, dass ihr Freund Nick mit ihr Schluss gemacht hat – jetzt ist auch noch ihr Vater bis über beide Ohren verknallt! Und holterdiepolter zieht Papas neue Flamme gleich samt Sohn Philipp bei ihnen ein. Klar, dass Pia den ungewollten Familienzuwachs auf Anhieb doof findet. Doch als Pia mit Philipp und Nick in der Musical-AG landet, erweist sich der neue Bruder auf einmal als ganz praktisch. Denn mit Philipp, der schon eine Klasse über ihr ist, kann sie Nick ganz prima eifersüchtig machen … Voller Situationskomik und Sprachwitz erzählt Birgit Hasselbusch von erster Liebe und erstem Liebeskummer – und warum es immer gut ist, noch ein Ass im Ärmel zu haben, wenn man seinen Herzbuben erobern will.



    Meine Meinung:
    So ein Buch wie Herzbube habe ich mal wieder gebraucht. Ein richtiges Teenager-Buch mit typischen Teenager-Problemen. Das hat mir richtig Spaß gemacht, weshalb es (leider) auch ganz schnell zu Ende war.
    Pia ist 13, frisch verliebt und leider auch schon wieder frisch getrennt. Ihr Freund macht Schluss und sie ist am Boden zerstört. Ich weiß nicht ob es gut oder schlecht für mich spricht, wenn ich sage, dass ich mich (ich bin 23) sehr gut in Pia einfühlen konnte. Mich nehmen Trennungen auch unheimlich doll mit, auch wenn es eine kurze Beziehung war. 

    Was ich mal wieder gut fand: es sind oberflächliche Probleme. Wie kann ich meinen Ex-Freund eifersüchtig machen? Wie kann ich mich vor Gesprächen mit meinem neuen Bruder drücken? Das sind die Dinge mit denen sich Pia tagtäglich rumschlägt. Und es hat mir richtig gut gefallen, da auch ich mit 13 keine anderen Probleme hatte. Auch ich hab mich gefragt: Oh Gott, was ist, wenn ich Person X treffe? Was sage ich ihm? 

    Das, was das Buch aber zu den 5 Punkten, die ich ihm gebe, bringt, ist die Tatsache, dass es nicht überzogen und Pia nicht zu naiv wirkt und es Freunde gibt, die Pia auf ihr Verhalten hinweisen. Wenn sie sich zum Beispiel über die neue Freundin ihres Vaters und dessen Sohn aufregt, wies ihre besten Freundin sie darauf hin, dass es langsam auch etwas übertrieben ist und sie sich doch gar nicht sooo da hineinsteigern soll, sondern gucken, wie es sich entwickelt. So blieb die gesamte Geschichte realistisch, nachvollziehbar und vor allem glaubhaft. Zickereien, Streitereien, Fettnäpfchen, Lachanfälle und viele alle Elemente kamen trotzdem natürlich nicht zu kurz und haben dem Buch eine spritzige Note verliehen.

    Von fesselnder Spannung kann man bei solch einem Buch natürlich nicht reden, aber trotzdem wollte ich immer wissen, was Pia als nächstes tut, was das für Konsequenzen hat und wie sich alles entwickelt. Das alles unterstützte der lockere und fluffige Schreibstil und die große Schrift des Buches. 

    Fazit                                                                                                                                                                           

    Herzbube ist ein typisches, aber vor allem glaubhaftes und realistisches Teenager-Buch in dem Teenagerprobleme groß geschrieben werden. Der lockere Schreibstil und starke Teens lassen die Jugend wieder aufleben. 5/5 Punkte.

    Danke Oetinger !

    Mittwoch, 9. April 2014

    Monatsrückblick März.

    Der März war wider aller Erwartungen (Prüfungen und so)
    super erfolgreich. Ich habe mir einige Neuerscheinungen, 
    aber auch ein Buch, was schon ewig gelesen werden wollte
    endlich zur Hand genommen.


    Gelesene Bücher im März:
       2. Das Labyrinth jagt dich von Rainer Wekwerth
       6. Echtzeit von Sarah Reitz


    In Bildern:

    Top des Monats: Morgentau
    Flop des Monats: Echtzeit


    Neue Bücher:
    Patials 02: Fragmente
    Das Mädchen mit dem Haifischherz
    Morgentau
    Noah und Echo 01: Liebe kennt keine Grenzen


    Das war mein März. Der April ist bisher auch schon
    gut dran. Bin fast mit dem 3. Buch fertig. Und das am 9.4. :D

    Wie war euer März?


    Eure Liss


    Samstag, 5. April 2014

    Rezension Noah und Echo 01: Liebe kennt keine Grenzen von Katie McGarry




  • Gebundene Ausgabe: 416 Seiten
  • Verlag: Oetinger (20. Februar 2014)
  • Sprache: Deutsch
  • Reihe: ja  |  Band 1 von 4
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 - 17 Jahre

  • Kurzbeschreibung: Dunkle Geheimnisse und eine Liebe, die unter die Haut geht: Noah und Echo. Früher gehörte Echo zu den beliebtesten Mädchen ihrer Schule. Doch eine Nacht, an die sie sich nicht erinnern kann, hat alles verändert. Um herauszufinden, was in jener Nacht wirklich passiert ist, braucht Echo Informationen aus ihrer Therapieakte. Dabei hilft ihr ausgerechnet Noah, der 'bad boy' der Schule. Nicht ahnend, was die Wahrheit bringen wird, verlieben sich die beiden leidenschaftlich ineinander. Große Gefühle und knisternde Erotik mit einem hinreißenden Helden, ein Aufrührer, Rebell und Traummann.



    Meine Meinung:
    Noah und Echo sind zwei Teenager, die sich sowohl durch ihre traurige Vergangenheit als auch ihren starken Willen gleichen und auszeichnen. Beide haben wichtige Familienmitglieder verloren und schätzen und sehen die Menschen mit ganz anderen Augen. Dabei wird man direkt in die Geschichte hineingeworfen, die zu Beginn noch etwas konfus ist. Die Dinge, die in der Vergangenheit passiert sind und die zwei zu dem gemacht haben, was sie sind, werden erst nach und nach erklärt und aufgedeckt. Hinsichtlich Echo wird man allerdings bis fast ganz zum Schluss hingehalten.

    Diesem Punkt jedoch stehe ich etwas kritisch gegenüber, da man zwar immer nur Häppchen bekam, ich aber irgendwie schon wusste oder ahnte wie es ablief. Das fand ich etwas schade. Die Geschichten der zwei sind traurig, aber lebensnah und haben den Rahmen gegeben. Das Leben ist kein Ponyhof und es läuft nicht immer alles so, wie man sich das vorstellt. Man muss versuchen damit klar zu kommen, man muss sich auf das Leben einlassen und man muss mitgehen.

    Noah und Echo sind so ziemlich das Gegenteil voneinander, weshalb sie in der Schule oft aneinander geraten. Das macht das Buch ziemlich unterhaltsam. Doch trotz oder gerade wegen der Neckereien, die deshalb zwischen den beiden herrschen, spürt man deutlich eine gewisse Anziehungskraft und man hofft ständig, dass sie doch mal reden oder ihre Gefühle zulassen.

    Den Verlauf hatte ich mir ein bisschen anders vorgestellt, hat mir aber in dieser Ausführung sehr gefallen.Die Spannung nimmt stetig zu, bis sie an einen Punkt gelangt an dem eigentlich auch hätte Schluss sein können. Ab da trottet die Geschichte ein bisschen vor sich hin. Allerdings gewinnt sie zum Schluss noch einmal an Fahrt. 

    Was mir besonders gut gefallen hat, sind viele kleine berührende Momente. Seien es nur Blicke oder Bemerkungen. Ich finde das Buch lebt davon und hat mich besonders am Ende dann doch emotional (positiv) mitgenommen.

    Fazit                                                                                                                                                                         

    Noah und Echo: Liebe kennt keine Grenzen ist ein Buch über die Höhen und Tiefen des Lebens und der Liebe. Es zeigt dir, dass das Leben einiges für dich bereit hält und wenn du dir Mühe gibst, damit umzugehen und dich auf's Leben einlässt, du vieles erreichen kannst. Eine Achterbahn der Gefühle. Ein paar Schwächen, aber starke 4/5 Punkte.

    Danke Oetinger !

    Mittwoch, 2. April 2014

    Messebericht Leipziger Buchmesse 2014.

    Nach meinem letzten Messebericht zur Leipziger Buchmesse 2013 (*Klick*) dachte ich mir, spalte ich diesen mal auf und beschreibe die Dinge, die mir besonders gut gefallen oder mich geärgert haben. Wie auch schon letztes Jahr hat mich meine Schwester begleitet. Nach der letzten Messe erst hatte ich erfahren, dass es ja einen Presseparkplatz gibt und ich ganz bequem mit meinem kleinen Auto dort parken kann. Kommentare in der KäKuLa-Gruppe hatten mich dann noch etwas zappeln lassen, da einige trotz Presseausweis nicht auf den Parkplatz kamen. Aber alles lief gut. Wir waren am Samstag, 15.03. dort gewesen.


    Das hat mich gefreut:

    - Gefreut hat mich vor allem, wie man schon lesen kann, dass man mit dem Presseausweis gaaanz unkompliziert parken kann. Der nette Mann am Eingang wollte meinen Ausweis sehen und das war's auch schon. Parkplätze gab es genug. Die 2 qualvollen Stunden im proppevollen Zug von Dresden nach Leipzig letztes Jahr waren echt eine Last und man konnte nicht mal im Zug ordentlich stehen. Die ganzen Kostüme der Cosplayer machten das nicht besser. ABER nicht dieses Jahr. :D Auch der Gang zum Eingang war frei von Menschen und super einfach. 

    - Ebenfalls gefreut hat mich das Durchkommen innerhalb der Hallen. Vielleicht sitzen jetzt manche mit großen Augen vor dem Bildschirm. Aber ja, ich hatte das Gefühl, dass letztes Jahr mehr los war. Vor allem zwischen den Hallen. Diese 2 Türen zu den Durchgängen waren nie voll und man kam schneller von Halle zu Halle. Ich kann mich noch genau dran erinnern, was für ein Gequetsche das war. Einmal war es so extrem, dass man sogar den Durchgang versperrt hatte. :D

    - Ebenfalls positiv ist die Nähe zu Autoren. Ich geb ja zu, dass ich nie jemanden anspreche, weil ich auch immer nicht weiß, was ich sagen soll, haha. Aber ich mag es, dass man ihnen direkt gegenüber sitzen kann und dass die Moderatoren uns Lesern die Möglichkeit geben, selber Fragen zu stellen. Macht aber selten jemand, wie ich gemerkt habe. Hehe.

    - Mein letzter Punkt sind die Blogger. Letztes Mal habe ich nicht mal jemanden gesehen. Ich sehe aber vor lauter Leuten auch kaum einzelne bekannte Gesichter. Es ist schon schwer meine Schwester wiederzufinden, wenn man sich aufteilt. :D Dieses Jahr habe ich Becci bei der Valhalla-Lesung getroffen. ;)


    Das hat mich geärgert:

    - Das Allerschlimmste, zum Glück nicht für mich, aber für echte Fans, war die Signierstunde von Simon Beckett. Also ganz ehrlich. Wir waren 10min vorher da und die Schlange zum Signieren ging vom einen Hallenende zum anderen. Da hatte nicht einmal meine Schwester Lust sich anzustellen. Vielleicht sollte man bei solchen begehrten Autoren verteilt Signierstunden einplanen.

    - Wollte man sich ganz in Ruhe die Bücher der Verlage angucken, kam man sich lästig und störend und im Weg kommend vor. Das ist ja wie beim Einkaufen, wenn da jemand an mein Regal will, wo ich grade das Nutellaglas raushole. *kopfschüttel* Da macht es auch echt wenig Spaß, sich die einzelnen Klappentexte durchzulesen. Auf dem Sofa mit dem Laptop auf dem Schoß ist das bei Amazon viel gemütlicher. :D

    - Was ich das letzte Mal schon gemerkt hatte, ist, dass man so als Blogger, oder jemand der viel und sehr gerne liest, eigentlich schon viele neue Bücher kennt, sodass nichts Neues auf der Messe gezeigt wird. Aus diesem Grund gucke ich mir eigentlich nur noch Bücher an, die mir ins Auge fallen und mein Interesse wecken. Aber die Messe bietet natürlich die Nähe zu den Autoren. Das ist es eigentlich, was mich zu ihr zieht. :)

    - Trotz meiner positiven Emotionen zur Fülle der Messehallen, war es natürlich voll und es ist bei vollem Terminkalender und eng beieinander liegenden Lesungen schwer von Halle zu Halle zu kommen. Vor allem wenn sie schräg gegenüber liegen. Da muss man dann echt was streichen oder sich die Termine so legen, dass man 10-30min zum Laufen hat.


    Das habe ich erlebt:

    - Gleich um 11 Uhr sind meine Schwester und ich zum Gespräch mit Simon Beckett. Ich lese keine Krimis und habe auch noch gaaaar kein Buch von ihm gelesen, aber meine Schwester ist ein Fan von ihm und der Herr Beckett ist auch wirklich unterhaltsam und hat Humor. Man hat so einiges über sein Leben vor dem Schreiben und das Schreiben und seine Geschichten an sich erfahren. Ich mag ihn und fand ihn super sympathisch. :)



    - Danach ging es weiter zur Lesung und Signierstunde von Nora Melling mit ihrer Schattenblütentrilogie und Diana und Jessica Itterheim mit der Engeltrilogie (Schloss der Engel etc.). Beide haben in gemütlicher Runde (und es war echt nicht voll, man saß ganz nah dran) aus den Abschlussbänden ihrer Trilogien vorgelesen. Dabei war Jessica als etwas verfluchter Engel verkleidet. Die Lesung ging eine Stunde und hat mir viel Spaß gemacht. Abschließend haben sie dann noch die Bücher signiert. Ich kam mit der ganzen Schattenblütentrilogie zu Nora Melling. :D

                                     Nora Melling


    Diana Itterheim

    Jessica Itterheim

    - Nach der zu langen Schlange zu Simon Becketts neuem Roman "Der Hof", haben wir dann eine kleine Snackpause eingelegt und uns mal wieder am Süßigkeitenstand eine prall gefüllte Packung Süßes gekauft und sie (diesmal auf dem Boden :D) genossen.

    - Zum Abschluss waren wir noch bei dem Gespräch zu "Valhalla" von Thomas Thiemeyer. Auch von ihm habe ich bisher kein Buch gelesen, allerdings steht "Das verbotene Eden" schon seit, inzwischen bestimmt schon Jaaahren auf meiner Wunschliste. Sein neustes Buch hat mich neugierig gemacht und Herr Thiemeyer redet super locker und lustig, dass die halbe Stunde im Nu vorüber ging.

    Thomas Thiemeyer

    - Immer mal wieder und eigentlich ziemlich oft sah man die Cosplayer, die diesmal nicht ganz soooo verstreut in den Hallen hockten, sondern ihre eigene hatten. Auch dort waren wir noch auf dem Weg zum Ausgang. Das war echt der Wahnsinn, wie die Leute angezogen sind. Von "superpeinlich" über "okay" und "hätte man besser machen können" bis hin zu "sieht echt geil aus" hab ich mir all die Leute angeguckt und kam mir in meiner Jeans und Bluse schon ziemlich auffällig unauffällig vor. :D






    Das war mein Messetag 2014. Ich fand's toll. :)