Freitag, 28. Februar 2014

Rezension Zeitsplitter: Die Jägerin von Cristin Terrill





  • Gebundene Ausgabe: 336 Seiten
  • Verlag: Bastei Lübbe (Boje); Auflage: Aufl. 2014 (14. Februar 2014)
  • Sprache: Deutsch
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 - 17 Jahre
  • Originaltitel: All Our Yesterdays

  • Kurzbeschreibung: Marina steht am Anfang: Sie ist reich, beliebt und verliebt in einen hinreißend attraktiven Jungen. Em ist am Ende: Sie ist seit Jahren auf der Flucht, seit Monaten in einer winzigen Zelle eingesperrt, wird beinahe täglich verhört. Die beiden Mädchen haben nichts gemeinsam, außer der einen Sache: Sie sind ein und dieselbe Person. Vier Jahre trennen sie. Vier Jahre, in denen die Welt an den Rand des Abgrunds gerät. Doch Em bekommt die Möglichkeit, durch eine Zeitreise die Vergangenheit zu ändern. Nur ist der Preis, den sie dafür zahlen muss, schrecklich ...

    Quelle: Boje


    Meine Meinung:
    Ich habe Zeitsplitter in zwei Tagen ausgelesen und muss sogar jetzt immer noch dauernd darüber nachdenken, vor allem über das Ende. Aber dazu später.
    Man begleitet Em und Marina, die beide die selbe Person mit 4 Jahren Unterschied sind, abwechselnd durch eine aufregende Reise die Welt zu retten. Marina ist dabei das naive, etwas arrogante, oberflächliche aber sehr verliebte 16-jährige Mädchen, was sich nicht so die Gedanken um die Welt macht. Em hingegen hat unheimlich viel negatives erlebt, hat Schmerzen erfahren und ist vom Leben gezeichnet. Sie kann sich nur noch in wenigen Punkten mit Marina identifizieren. Sie ist in diesen 4 Jahren, und das habe ich deutlich gespürt, sehr herangereift und weiß, was wichtig im Leben ist und was sie bereit ist für eine bessere Welt zu opfern.

    Das klingt alles ziemlich dramatisch und ist es auch. Am Anfang wirkt der ganze Plot etwas durcheinander, da die beiden Welten, diese 4 Jahre Abstand, ziemlich unterschiedlich sind. Mit der Zeit, und das im wörtlichen Sinne, treffen ihre beiden scheinbar so unterschiedliche Welten aufeinander und verschmelzen. Von Beginn an ist Em darauf aus die Welt zu retten und irgendjemanden, der sie zerstören will, aufzuhalten. Zuerst weiß man nicht wer es ist, aber da die zwei Zeiten ja nicht zu weit auseinander liegen, habe ich ständig mit geraten und überlegt, wer denn hier so viel übel verursacht.

    Dieses Buch platzt vor Spannung fast aus den Näten. Da sowohl Marina und ihre Freunde, als auch Em und Finn dauernd auf Achse sind, flüchten, nachdenken, rennen; und ständig auf der Hut sind, kommt niemals, aber echt niemals Langeweile auf, oder Zeit zum nachdenken. Da sich auch noch weitere Personen in beiden Zeiten doppeln, musste ich manchmal überlegen, wie diese denn zu dieser Zeit sind, was sie wissen und wie sie denn handeln mögen. Man muss es also schon aufmerksam lesen.

    Für mich das Aufregendste, war die Frage, was diese eine Person zu einer so viel schlimmeren gemacht hat. Wie kann sich ein Mensch in wenigen Jahren einmal um 180° drehen und derart ändern, dass es schon echt wehtut. Diese Frage hat mich bis zum Ende nicht losgelassen und dafür gesorgt, dass ich immer ein Auge auf dem Buch hatte, wenn ich es gerade nicht las. :D

    Das Ende war wirklich der Burner und hat noch einmal alles getoppt, obwohl ich es mir schon so ähnlich ausgemalt hatte. Trotzdem und vor allem wegen der Konsequenzen, die dieses Ende nach sich zog, wurde ich zum Nachdenken angeregt, denn zuerst habe ich es erst gar nicht verstanden. Aber da muss man bei Zeitreiseromanen echt aufpassen und um einige Ecken denken. Gut gemacht Frau Terrill.

    Fazit                                                                                                                                                                 

    Mir ging "Zeitsplitter" durch so einige Körperteile, vor allem aber in den Kopf und hat mich nachdenken lassen, wie es weitergeht und endet. Ich konnte dieses Buch vor lauter Spannung und Prickeln kaum aus der Hand legen. So unterschiedliche und wandelbare Charaktere schmücken das Bild eines tollen Serienauftaktes im Genre der Zeitreisen. 5/5 Punkte.


    Montag, 24. Februar 2014

    Rezension Phoenix von Jan Aalbach




  • Taschenbuch: 512 Seiten
  • Verlag: Piper Taschenbuch (17. Februar 2014)
  • Sprache: Deutsch


  • Kurzbeschreibung: Die gefährlichste Substanz der Welt. Ein undurchsichtiger Milliardär, der sie um jeden Preis in seinen Besitz bringen will. Und nur ein einziger Mensch, der die uralte Rezeptur entschlüsseln kann – der Meisterkoch Elias Meerbaum. Sein Auftrag führt Elias über die Grenzen der Wissenschaft hinaus ins Reich des Verbotenen ... Als er die Einladung des verschrobenen Milliardärs Bromberg zum Abendessen erhält, weiß Elias Meerbaum noch nicht, was ihn erwartet. Elias ist Meisterkoch und berühmt für seinen untrüglichen Geschmackssinn, und genau deshalb braucht Bromberg ihn. Denn er sucht nach der legendären Asche des Phoenix, einer Substanz unvorstellbarer Kraft, deren uralte Rezeptur nur jemand entschlüsseln kann, der die seltensten Kräuter und merkwürdigsten Zutaten kennt – jemand wie Elias. Doch dieser erkennt bald, dass Bromberg noch andere Ziele verfolgt und dass sich hinter der Asche des Phoenix ein Geheimnis ungeahnten Ausmaßes verbirgt ...


    Meine Meinung:
    Achtung Dan Brown, Jan Aalbach macht dir gewaltig Konkurrenz. Selten verflogen so schnell die 500 Seiten eines Thrillers, die ich ja sonst sowieso nie lese. Elias Meerbaum ist ein anerkannter Meisterkoch, der mit seinem Geruchssinn jede Zutat eines Gerichtes erriechen kann. Eines Tages lernt Elias Herrn von Bromberg kennen, welcher ihm aufträgt das Unsterblichkeitselixier zu beschaffen, welches aus 5 zu erratenden Zutaten herzustellen ist, da von Bromberg bald sterben wird. Durch einen etwas anderen Mückenangriff, lernt er die Ärztin Xi kennen, welche ihn auf Malaria untersucht. Augenscheinlich an Malaria erkrankt, was bald tödlich zu enden scheint, stimmt Elias Herrn von Bromberg zu und macht sich auf die Suche nach den 5 Zutaten für das Elixir.

    Oh ich liebe solche Geschichten, wo der Protagonist durch die Welt reist und in tiefen, alten und ziemlich verrotteten Gräbern nach uralten Reliquien und Pflanzen sucht. Diese Reise ist zweifellos aufregend und gibt dem Leser kaum Zeit zum Luft zu holen. Kaum ist eine Zutat gefunden, wird auch schon ins Flugzeug gestiegen und sich auf die Suche nach der nächsten gemacht. Dabei trifft Elias auf so unterschiedliche Kulturen, Völker und Sitten, dass es mir echt ein Rätsel ist, dass er mit allen kommunizieren kann und sich mit den Gebräuchen auskennt. Das Besondere ist, dass Elias der Schlüssel zu etwas zu sein scheint, wovon weder er noch der Leser etwas erfährt, bis ganz zum Schluss. Das macht es unheimlich spannend.

    Etwas schwierig und in der Vielzahl auch etwas nervig waren die vielen Fremdwörter und ausländischen Begriffe, die man gar nicht alle verstehen, aufnehmen oder wissen konnte. Da gab es Passagen, bei denen ich dann gänzlich aufgegeben und den Faden verloren hatte. Einiges wurde nicht richtig erklärt und es war nicht möglich das ganze Wissen einzusaugen und verständlich zu verarbeiten. Der Autor könnte mir da sonstigen "Müll" erzählen, aber schon allein weil alles so arabisch oder chinesisch klingt, klingt es interessant und glaubwürdig. Ich kann es eh nicht nachprüfen. ;) Der Autor meinte im Nachtrag allerdings, dass gewisse Dinge erdacht waren; es ist halt auch nur ein Roman.

    Zu Beginn etwas komisch, aber richtig aufregend waren die eingeführten Fantasy-Elemente. Ich will nichts vorweg nehmen, aber auch ein begeisterter Fantasy-Leser findet hier seinen Spaß mit übernatürlichen Wesen und Kräften, die mir zuerst schleierhaft vorkamen, dann aber im Verlauf der Geschichte schon ihren Sinn ergeben haben. Die Charaktere ergaben mit steigender Seitenanzahl ebenfalls ihren Sinn und entwickelten sich persönlich weiter. Das viele dazugewonnene Wissen machte sie reifer und sie begannen zu verstehen.

    Fazit                                                                                                                                                               

    "Phoenix" war für mich eine unglaubliche und spannende Reise durch die ganze Welt auf der Suche nach den Zutaten für das Unsterblichkeitselixir. Der gekonnte Einsatz und die Nutzung von geschichtlichen, mythischen und Fantasy-Elementen machte diese Reise zu einem wahren Abenteuerritt. 5/5 Punkte.

    Danke Piper !

    Donnerstag, 20. Februar 2014

    Must-Haves im März.

    Ich hab ja schon bei vielen gesehen, dass
    der März ein ziemlich bücherreicher Monat ist.

    Auch bei mir sind es 4 Bücher, die
    unbedingt von mir verschlungen werden wollen. ;)


    Mit einem Klick auf's Cover geht's zu den Verlagen.
           
          (10.03.2014)                (10.03.2014)                    (19.03.2014)   
                                                                 (10.03.2014)

    Ich hab zwar noch nicht einmal Frostherz und Frostglut 
    gelesen, aber hoffentlich komme ich bald mal dazu. :D


    Was sind eure Must-Haves im März?


    Eure Liss

    Mittwoch, 19. Februar 2014

    Rezension Goddess Test 03: Der Preis der Ewigkeit von Aimee Carter





  • Broschiert: 300 Seiten
  • Verlag: Mira Taschenbuch im Cora Verlag; Auflage: 1., Aufl. (1. Februar 2014)
  • Sprache: Deutsch
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 12 - 16 Jahre

  • Kurzbeschreibung: Neun Monate dauerte Kates Gefangenschaft. Neun Monate, in denen sie eine eifersüchtige Göttin, einen rachsüchtigen Titanen und eine ungeplante Schwangerschaft überlebt hat. Jetzt will die Königin der Götter ihr Kind und Kate kann nichts dagegen tun. Da bietet ihr Götterkönig Cronus einen Handel an: Wenn sie ihm Ergebenheit schwört, wird er die Menschheit verschonen und ihr das Kind lassen. Doch ihr geliebter Henry, ihre Mutter und der Rest des Rats müssen sterben. Sollte Kate sich hingegen weigern, will Cronus auf der Erde wüten, bis alles Leben ausgelöscht ist. Das Schicksal aller, die sie liebt, liegt in ihren Händen. Kate muss einen Weg finden, das mächtigste Wesen des Universums zu besiegen, selbst wenn es sie alles kostet. Selbst wenn es sie die Ewigkeit kostet.

    Quelle:  Mira  |   Darkiss


    Meine Meinung:

    Der ultimative Abschluss, den ich mir erhofft hatte, war es leider nicht. Im dritten und letzten Teil der Goddess Test Serie geht es um nichts weniger als die gesamte Welt. Sowohl um die Welt der Götter als auch um die der Menschen. Kate gebärt ihr Kind von Henry, doch wer den 2. Teil gelesen hat, weiß, dass sie es nicht behalten darf. Ich wusste nicht mehr ganz genau weshalb sie das nicht durfte und hab es jetzt leider auch schon wieder vergessen. Wenn man die beiden Teile davor nicht kurz vorher gelesen hat, dauert es echt eine Weile, bis man wieder drin ist.

    Was sich aber nicht ändert, und was ich leider schon befürchtet hatte, ist die dauernde und quengelige Art der Unterhaltungen zwischen Kate und Henry. "Oh ich liebe dich", "Ich werde dich beschützen und alles tun", "Nein ich möchte dich beschützen". Und so weiter. Es wird viel viel viel geredet, diskutiert, nachgedacht, aber so wenig in die Tat umgesetzt. Was ich auch immer etwas amüsant fand, waren die kurzen, prägnanten Überschriften jedes Kapitels, wie zum Beispiel: der letzte Kampf, was dann darin endete, dass Kate Calliope schubst. Määh. Also was das kämpfen und die Ausführungen angeht, hat Frau Carter nicht viel auf dem Kasten.

    Ebenfalls wie schon angemerkt, wird unheimlich viel um den heißen Brei herumgeredet, 1000 Dinge bedacht, die dann doch nicht funktionieren um den Frieden wieder herzustellen und plötzlich und einfach so, nachdem ein Haufen Leute gestorben sind, wird dem Friedensvertrag zugestimmt. Den Beweggrund verstehe ich bis heute nicht und finde ich absolut nicht nachvollziehbar. Meiner Meinung nach wollte Aimee Carter sich da noch so einiges aus de Fingern saugen, allerdings gingen ihr dann die Ideen aus.

    Die Liebe und Zuneigung von Kate zu ihrem Kind und zu Henry sind nach wie vor unangefochten stark und haben sich in mein Herz geschlichen. Die zwei sind ein tolles Paar und ja ich verstehe auch ein bisschen, so als Gott, wenn man nicht die Ewigkeit ohne den Geliebten verbringen möchte. Die Gedanken der zwei sind schon echt süß. Eine Charakterentwicklung konnte ich aber nicht feststellen, zum einen weil Kate schon in den ersten beiden Bänden das tapferste und mutigste Mädchen war, welches die sieben Sünden im Griff hat. Und von Henry kriegt man nicht ganz so viel zu sehen. Kate bleibt sich selbst treu.

    Fazit                                                                                                                                                                

    Der letzte Band der Goddess Test Serie ist etwas schleppend und pseudo-dramatisch. Der große Knall bleibt aus und wird durch viel Gerede ersetzt. Das schlaucht auch ein wenig die Spannung. Die Liebe zwischen Kate und Henry hat mich aber trotzdem sehr berührt. 3/5 Punkte.

    Danke Mira & Blogg dein Buch



    Dienstag, 18. Februar 2014

    Neuzugänge von ca 2 Monaten.

    Ihr Lieben,
    lange, lange hab ich Bücher gehortet ohne sie euch zu zeigen.
    Ich kam einfach nicht zum Foto machen mit allen neuen Büchern drauf.
    Aber jetzt habe ich es geschafft. :)


    von oben nach unten und links nach rechts.





    Naa, wer ist von was begeistert?
    Oder möchte gewisse Sachen noch lesen?


    Eure Liss

    Dienstag, 11. Februar 2014

    Monatsrückblick Januar

    Der erste Monat im Jahr ist vorüber
    und ich finde der Start war ziemlich gut.


    Gelesene Bücher:
       1. Gray Kiss von Michelle Rowen
       2. Spinnenkuss von Jennifer Estep (folgt)
       3. Für immer Ella & Micha von Jessica Sorensen
       4. Lieben Lernen von Madame Missou
       5. Eve & Adam von Michael Grant und Katherine Applegate


    In Bildern:



    Top des Monats: Gray Kiss
    Flop des Monats: ---


    Neue Bücher:
    Flammenblut 1: Im Zeichen des Schicksals
    Für immer Ella & Micha
    Lieben Lernen
    Eve & Adam

    Wie war euer Januar? :)


    Eure Liss

    Samstag, 8. Februar 2014

    Rezension Flammenblut 01: Im Zeichen des Schicksals von Mina Hepsen






  • Taschenbuch: 416 Seiten
  • Verlag: Goldmann Verlag (20. Januar 2014)
  • Sprache: Deutsch
  • Originaltitel: FIRE BLOOD Part 1 - NIGHT OF CUPS

  • Kurzbeschreibung: Das Schicksal hat sie zueinander geführt und damit in größte Gefahr gebracht. Wird ihre magische Gabe sie schützen können? Celine hat eine besondere Gabe: Sie kann in die Zukunft sehen. Mithilfe ihrer Tarotkarten und durch Visionen erhält sie Einblicke in das, was sein wird. Dennoch war ihr Leben nicht leicht. Ihre ersten Jahre verbrachte sie im Waisenhaus, bevor sie in eine grausame Pflegefamilie kam, aus der sie nur mit Mühe entfliehen konnte. Seitdem lässt sie sich von ihren Visionen leiten, bis sie eine davon direkt in die Arme des attraktiven Josh Beaumont treibt. Das Schicksal hat sie zu ihm geführt, jetzt muss sie nur noch herausfinden, warum …



    Meine Meinung:
    Lange, lange, lange hab ich gebraucht um mich einzufinden, aber dann war's echt gut. Celine ist ein Mädchen mit schwerem Schicksal. Ohne Eltern, aufgewachsen bei grausigen Pflegeeltern, die sie ständig anschrien und herumscheuchten. Irgendwann schafft sie es zu fliehen und wird auch noch von einem jungen Kerl angefahren. Von ihm hat sie allerdings Visionen und weiß, dass sie ihn beschützen muss. Vor ziemlich grusligen Geistwanderern. Sie wird bei ihm aufgenommen und erfährt zum ersten Mal Liebe und Freundschaft.

    Das war wirklich ziemlich schön anzusehen. Man möchte Celine sehr gerne immer und immer wieder in den Arm nehmen und ihr sagen, was für ein toller Mensch sie ist. Dass sie dementsprechend nicht jedem blind und schnell vertraut und ihre Zeit braucht um eine Freundschaft einzugehen, ist verständlich und umgesetzt worden.

    Zuerst fand ich das Buch ziemlich traurig, doch als sie von Josh aufgenommen wird, herrscht in der Schule das übliche und normale Tratschen und Lästern. Das Alltägliche eben. Das hat mir dann gut gefallen. Der Geistwanderer oder Dschinn hier genannt, den Celine ausfindig machen will, hält sich lange, lange im Verborgenen, und Celine verdächtigt immer mal wieder einige Mitschüler und Freunde. Man weiß bis ganz zum Schluss nicht, von wem der Dschinn Besitz ergriffen hat und rätselt mit. ;)

    Man erfährt einiges über Dschinns, aber irgendwie auch nicht das richtige. Zumindest nichts, was dem Leser und Celine weiterhelfen könnten. Es hält die Spannung gut aufrecht. Auch in diesem Buch gibt es zwei junge Kerle, die mehr oder weniger um Celine kämpfen. Diese zwei könnten unterschiedlicher nicht sein und bringen den Leser gerne zum schmunzeln.

    Das Buch hat sich ein bisschen in die Länge gezogen und man hätte es an einigen Szenen gut kürzen können. Manchmal kam Celine von ihrem Vorhaben ab und war einfach nur ein Schulmädchen. Bei diesen Szenen war der alltägliche Schultrott aktuell und die Aufgabe rückte etwas in den Hintergrund. Ich bin ja noch etwas unschlüssig, da man es, wenn man es so sieht, Celine schon gönnen würde, trotzdem streckte es das Buch und sorgte ein bisschen für Langeweile

    Fazit                                                                                                                                                                 

    Alles in allem ist es ein gutes Buch. Es sticht nicht heraus, ist aber stellenweise lustig, traurig und auch etwas geheimnisvoll. Durch das Mitraten und die Unwissenheit über Dschinns bleibt die Spannung aufrecht, wird aber ebenfalls etwas geschluckt von zeitweise normalem Schulleben.
    4/5 Punkte.

    Danke Goldmann !

    Samstag, 1. Februar 2014

    Rezension Ella & Micha 02: Für immer Ella & Micha von Jessica Sorensen



  • Taschenbuch: 352 Seiten
  • Verlag: Heyne Verlag (13. Januar 2014)
  • Sprache: Deutsch
  • Originaltitel: The Forever of Ella and Micha, Book 2

  • Kurzbeschreibung: Während Micha sich einen Traum erfüllt und mit seiner Band auf Tour geht, ist Ella ans College zurückgekehrt. Sie sehnt sich nach Micha, aber in letzter Zeit sind die gemeinsamen Momente selten geworden. Zugleich machen die Abgründe in ihrer Familie es Ella schwer, an ihr Glück zu glauben. Sie will Micha auf jeden Fall davor schützen, und eines Tages trifft sie eine radikale Entscheidung, die sie für immer von ihm entfernen könnte.
    Quelle: Heyne


    Meine Meinung:
    Ich war vom ersten Buch ja wirklich sehr angetan. Dieses Prickeln zwischen Ella und Micha war auch in meinem Herzen zu spüren und ich habe ständig mit den beiden mitgefiebert. Der 2. Band ist da etwas anders. Die beiden sind mehr und weniger zusammen, doch Ella weiß, dass das Leben und ihre Vergangenheit sie gezeichnet haben und will Micha da nicht mit reinziehen. Trotzdem können die beiden sich eigentlich nicht widerstehen.

    An den geheimnisvollen Micha hat man sich nun gewöhnt, trotzdem bleibt seine freche und Frauenherzen-brechende Ader erhalten. Er liebt Ella aus vollem Herzen und gibt sich unheimlich viel Mühe, ihr ein fröhliches, aber auch aufregendes Leben zu bereiten. Mir tat er fast schon manchmal leid, wenn Ella etwas grob mit ihm umgegangen ist.

    Das Prickeln, was mich im ersten Band fast zur Weißglut gebracht hat (im positiven Sinne) ebbt ab, was aber nicht heißt, dass die beiden wieder auf Abstand sind. Ganz im Gegenteil. Sie machen alle 10 Seiten rum. Und zwar überall und ständig und aus heiterem Himmel. Am Anfang konnte ich das ja noch verstehen, als sie so ewig darauf gewartet hatten, aber mit den Seiten wurde es mir echt zu viel. Ich verstehe auch so, dass die zwei nicht ohne einander können. Das kommt auch ohne den ständigen Sex sehr gut rüber, das muss man der Autorin lassen. Aber  dauernd fallen sie übereinander her *kopfschüttel*.

    Zum Glück bahnen sich immer mal wieder einige Probleme und Unannehmlichkeiten dazwischen, sodass immer mal wieder etwas los ist. Vor allem Ella hat gewisse Probleme und sehr mit sich und ihrem Leben zu kämpfen. Sie macht viel durch, wandelt sich aber auch und reift im Buch heran. Ihre Handlungen sind nie unsinnig, sondern stießen bei mir auf vollstes Verständnis. Ich selbst hätte es schwer gefunden mit ihrem Problemen und ihrer Vergangenheit umzugehen und bewundere, wie sie das macht. Auch Micha steht vor so einigen Entscheidungen, die aber mehr zukunftsorientiert ausgelegt sind. An Spannung mangelt es eigentlich nicht.

    Fazit                                                                                                                                                                  

    "Für immer Ella & Micha" symbolisiert eine weitere, höhere Stufe ihrer Beziehung, welche auf eine harte Probe gestellt wird. Es wird gekämpft, geweint, gelacht, gebangt, aber auch viel Spaß gehabt. ;) Ein guter 2. Band. Ich freue mich auf den 3. 4/5 Punkte.