Mittwoch, 22. Juni 2016

Rezension Luca & Alllegra 01: Liebe keinen Montague von Stefanie Hasse

Format: Kindle Edition 
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 223 Seiten 
Verlag: Impress (2. Juni 2016) 
Reihe: Ja  |  Band 1 von 2? 
Sprache: Deutsch 

Kurzbeschreibung: Maskenbälle, unsternbedrohte Familiengeschichten und verfluchte Liebespaare kennt Allegra höchstens aus ganz alten Büchern, aber mit der Realität haben sie für sie nichts zu tun. Das ändert sich grundlegend, als sie bei einem Kurzurlaub am Gardasee erfährt, dass ihr Hotel von Nachfahren der Capulets geführt wird. Anscheinend ist ihre Fehde mit den Montagues auch nach Jahrhunderten noch intakt. Als sie aus purer Neugier die andere Seite des Sees erkundet, beginnen sich die Ereignisse unwillkürlich zu verdichten. Denn Allegra trifft auf Luca Montague und damit auf ihr magisches Schicksal…



Meine Meinung:
Ahhh! Das Buch ist einfach mal ganz ehrlich mein erstes von Stefanie Hasse. Ich habe immer Angst, dass mir Bücher von anderen Bloggern nicht gefallen und sie dann traurig sind, wenn ich eine negative Rezi schreibe. Aber bei Stefanie Hasse ist das zum Glück nicht der Fall. Sie hat sich eine ganz tolle Neuinterpretation der wohl beliebtesten Liebesgeschichte ausgedacht: Romeo und Julia. Auch ich muss jedes Mal seufzen, wenn ich an die beiden denke und man mag am liebsten die ganzen Familienmitglieder zusammen schreien, dass sie sich doch mal zusammenreißen sollen.

Ähnlich erging es mir auch im ersten Band von Luca & Allegra, welche die Nachfahren von Romeo und Julia verkörpern. Ich fand es richtig klasse, wie die Geschichte um Shakespeares Drama weitergedacht und ein eigener Teil dazu erfunden wurde. Auch an Magie fehlt es nicht, sodass die beiden Familien mit interessanten Fähigkeiten ausgestattet sind, die ihnen gerne mal das Leben retten. Allegra ist dabei eine ziemlich mutige Julia, die ihre Ängste überwindet und alles für die Liebe tut. Von Luca hingegen erfährt man leider sehr wenig. Er taucht unfassbar selten auf und man kann ihn schon fast als Nebencharakter bezeichnen. 

Vor allem wird immer sehr geheimnisvoll von ihm geredet, man bekommt ihn kaum zu Gesicht und trotzdem ist die Liebe zwischen den beiden nach 2 Treffen schon sooo wahnsinnig groß. Steht zumindest im Buch. In meinem Herzen ist es leider nicht angekommen. Das ist so schade. Dafür wurden die Nebencharaktere Jen und Alessandro sehr lebendig beschrieben und ich mag gerne mehr über die beiden erfahren.

Die Richtung, die das Buch gegen Ende eingeschlagen hat, war unerwartet und nach einer Weile wahnsinnig spannend. Allegra muss so einige Mutproben und Tests bestehen um ihre Liebe zu beweisen und sogar zu überleben. Das war richtig klasse. Ich habe mitgefiebert und innerlich mitgekämpft. Das Ende, hach man, ich bin froh, dass es einen zweiten Teil gibt, musste aber bei der Kurzbeschreibung etwas blinzeln. Entweder habe ich das Ende dann doch nicht verstanden oder die Autorin hat noch so einige Überraschungen auf Lager. Ich hoffe ja auf letzteres. :D

                                                         Fazit                                                                    

Mit "Luca & Allegra 01: Liebe keinen Montague" wurde Shakespeares beliebtestes Drama "Romeo & Julia" auf eine tolle und magische Weise neu interpretiert und weitergeführt. Allein die Liebe, die so plötzlich war, wollte bei mir leider nicht überspringen. Das letzte Viertel des Buches riss aber so einiges wieder raus und macht Hunger auf Band 2. 4/5 Punkte.


Danke Impress!


Die Reihe Luca & Allegra:



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